Buchkritik: Käts Lunchbox

Nichts gibt es, das wir nicht mittlerweile auch „to go“ bekämen, falls uns unterwegs plötzlich mal der Hunger überfällt. Dass Essen unterwegs nicht nur hochgradig ungesund für unsere Verdauung und unser Sozialverhalten ist, ist die eine Sache. Dass das, was uns dann offenbart wird, nicht immer gerade gesund und frisch ist, die nächste. Dass ein megahipper Kaffee aus einem Pappbecher nicht einmal halbsogut schmeckt, wie aus Porzellan noch eine. Was aber all die täglich für die Tonne produzierten Einwegverpackungen für unser Ökosystem bedeuten, kann man kaum fassen.

Also heisst es: Selber ran! Hier haben wir ein nettes Buch, dass zeigt, wie abwechslungsreich z.B. ein Pausenbrot sein kann und dass es Spass macht, sich mit seiner Zubereitung zu beschäftigen. Vom Frühstück bis zur Kaffepause ist an alles gedacht. Wieviele Möglichkeiten des Transports es auch ohne Abfall gibt, darauf geht das Buch nicht so sehr ein, der Autorin geht es um das Essen und nicht um die Umwelt. Das ist auch gut so, denn sie hat tolle Ideen, die alle ausprobiert werden wollen!

Natürlich gibt es viele ähnliche Bücher, auch vegane und vegetarische. Vielleicht habt ihr auch genügend eigene Ideen. Wichtig ist nur: nehmt euch die Zeit, über eure Mahlzeiten nachzudenken, sie zuzubereiten und sie in Ruhe zu geniessen. Das ist Lebensenergie!

Katerina Dimitriadis: Käts Lunchbox, DK Verlag 978-3-8310-2779-8, 16,95 €

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